Über uns

Wenn du das hier liest, dann hast du vermutlich gerade einen geliebten Menschen verloren. Das tut uns sehr leid. Wir können nicht mal ansatzweise erahnen, was du gerade durchlebst.

Damit du verstehst, warum uns Trauerarbeit dennoch so am Herzen liegt, möchten wir unsere Geschichte erzählen:

Wenige Tage nach einer Frühgeburt erkrankte eine unserer Zwillingstöchter an einer lebensbedrohlichen Blutvergiftung. Wir fühlten uns hilflos und verzweifelt, als wir zusehen mussten, wie ihr junges Leben tagelang am seidenen Faden hing. Sie hat den heiklen Start ins Leben überlebt.

Und dennoch hat diese Phase uns komplett den Boden unter den Füßen weggerissen. Immer wieder kam die Frage auf, wie es denjenigen Menschen ergeht, die wirklich einen geliebten Menschen verloren haben.

Unsere Situation hat uns gelehrt, dass auch die negativen, unangenehmen und schmerzhaften Emotionen ihren Raum brauchen. Sie zu verdrängen, verschafft einem vielleicht Zeit, aber keine Schonung.

Wir sind der Meinung, dass wir als Individuen und Gesellschaft wieder lernen müssen, das Leben mit all seinen Facetten anzunehmen, indem wir unseren vielfältigen Gefühlen ohne Angst und Hemmung Ausdruck verleihen.

Und genau deshalb haben wir das Sozialunternehmen GEDENKEN SCHENKEN gegründet.

Felix Meindl ist der Gründer von Chronos dem Sozialunternehmen hinter GEDENKEN SCHENKEN

Felix

ist studierter Psychologe und Experte für Innovation und Design. Seine Mission liegt darin, moderne Wege im Umgang mit Tod und Trauer zu erforschen und in einer Handlungsanleitung für Trauernde zu bündeln.

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Julia

ist Kulturwissenschaftlerin und Transformationsberaterin, mit einem Hintergrund in Gestalttherapie und Coaching. Sie findet Erfüllung darin, Menschen bei der Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten.

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GEDENKEN SCHENKEN, das Sozialunternehmen für lebenswerte Zeit

  • Ziel von unserem gemeinwohlorientierten Unternehmen ist es, die Qualität unserer begrenzten Lebenszeit zu erhöhen.
  • Wir setzen uns für die Enttabuisierung von Tod und Trauer ein.
  • Wir möchten einen gesunden Umgang mit dem natürlichen Kreislauf des Lebens zu fördern.

Nach dem Motto Hilfe zur Selbsthilfe versuchen wir ansprechende Formate für Betroffene zu entwickeln. Dazu bringen wir aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse auf den Punkt und erarbeiten konkrete Handlungsempfehlungen, die leicht in den Alltag integrierbar sind.

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Unser Einsatz für die Gemeinwohlökonomie

Sonderkonditionen für gemeinnützige Organisationen

Als naiv optimistische Weltverbesserer*innen liegt es uns am Herzen, sozialen Mehrwert zu fördern und Projekte zu unterstützen, die einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben.

Wir glauben an die Gemeinwohlökonomie und bieten daher Sonderkonditionen für gemeinnützige Organisationen an.

Gemeinsam können wir eine nachhaltigere und gerechtere Wirtschaft aufbauen!

Schreib uns einfach via dem Kontaktformular.

Nachhaltige Qualität. Regional produziert.

Als Eltern sind wir uns unserer ökologischen Verantwortung sehr bewusst. Wir bemühen uns, unseren ökologischen Fußabdruck so weit wie möglich zu minimieren. Wo immer möglich, verzichten wir auf chemische Prozesse und setzen bewusst auf ressourcenschonenden Umgang sowie natürliche und heimische Materialien.

Langlebige Qualität

Bei GEDENKEN SCHENKEN entwickeln wir ausschließlich langlebige Produkte. Wir setzen auf hochwertige Materialien und präzise Handwerkskunst, um sicherzustellen, dass GEDENKEN SCHENKEN nicht nur eine Bereicherung für die Seele ist, sondern auch langfristig Freude bereitet.

Regionale Fertigung

Wir haben kurze Transportwege, weil fast alle unserer Partner*innen regional ansässig sind. Anständige Arbeitsbedingungen und faire Preise sind Grundvoraussetzung für unsere Kooperationen. Für Konfektionierung und Logistik sind wir stolz darauf, mit einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen zusammenzuarbeiten. So können wir nicht nur hochwertige Produkte anbieten, sondern auch sozial einen positiven Einfluss ausüben.

Umweltschonende Produktion

  • Unsere Gedenkimpulse werden aus schadstofffreiem Graspapier von heimischen Wiesen gefertigt. Graspapier ist derzeit noch wesentlich teurer als herkömmliches Papier, da die Produktionsmengen noch sehr niedrig sind. Dennoch überzeugt uns dieser natürliche Rohstoff durch seine lokale Verfügbarkeit sowie die umweltfreundliche Verarbeitung ohne Einsatz von Chemikalien. Im Vergleich zu Papier aus Holz werden bei Graspapier 99% Wasser und 50% CO2 eingespart, da die Herstellung deutlich weniger Ressourcen benötigt.
  • Die Gedenkimpulse werden klimaneutral und vegan gedruckt. In den meisten Druckereien sind Gelatine, Knochenleim, Schellack und viele weitere tierische Zusätze gebräuchlich. Der Einsatzzweck reicht dabei von der Verbesserung der Farbaufnahme des Papiers bis zur Veredelung von Oberflächen. Doch fast alle Druckmaterialien tierischen Ursprunges lassen sich relativ einfach und kostengünstig durch vegane Leime und Pigmente ersetzen, ohne Qualität im Ergebnis einzusparen.
  • Beim Gedenkraum setzen wir auf unbehandeltes Zirbenholz. Der Zirbe wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt, da sie sich positiv auf die Herzfrequenz auswirkt. Wir können uns glücklich schätzen, dass die Zirbe in deutschen und österreichischen Bergen heimisch ist und hoffen, ihr angenehmer Geruch auch dir zu mehr Ruhe und einem besseren Schlaf verhilft. Um die volle Wirkung zu entfalten, kommt unser Gedenkraum naturbelassen, ganz ohne Lack oder Chemikalien. Falls der Geruch mal nachlassen sollte, einfach mit feinem Schleifpapier wieder etwas anschleifen.
  • Das Herzstück des Gedenkraums bildet eine Kerze aus deutschem Rapswachs. Sie überzeugt uns durch ihre besonders lange Brenndauer sowie den ruhigen, rußarmen Abbrand. Durch den Verzicht auf Kohlenwasserstoff im Material kann sie zudem mit einer CO2 Ersparnis von bis zu ca. 60% im Vergleich zu herkömmlichen Paraffinprodukten punkten. Außerdem unterstützen wir auch hier den Schutz des Regenwaldes, indem wir auf den Einsatz von Palmöl verzichten

5% für einen guten Zweck

Das Ziel von Sozialunternehmertum ist die Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen im sozialen oder ökologischen Bereich.

Deshalb spenden wir 5% unseres jährlichen Gewinns an einen Stiftungsfonds. In Zusammenarbeit mit project bcause halten wir den administrativen Aufwand minimal, so dass das Geld an der richtigen Stelle ankommt.

Aufgrund unserer eigenen Erfahrung liegen uns verwaiste Eltern besonders am Herzen.

Wusstest du, dass Elterngeld bei einer Fehl- oder Totgeburt gestrichen wird? Und dass das Arbeitsamt die Eltern je nach Sachbearbeiter*in direkt nach ihrem Verlust als arbeitsfähig einstuft?
Wir sind der Meinung, dass Menschen, die gerade ein Kind verloren haben, vom Staat aufgefangen und unterstützt werden sollten.

Wusstest du, dass verwaiste Eltern noch Monate nach dem Tod ihres Kindes Post erhalten, die von einem lebenden Kind ausgeht? Dies liegt daran, dass Krankenhäuser, Ämter und andere Organisationen oft nicht miteinander kommunizieren dürfen.

Ziel unserer Stiftung ist es, die Prozesse zwischen Behörden und Krankenhäusern zu optimieren, damit verwaiste Eltern sich nicht auch noch mit unnötiger Bürokratie herumschlagen müssen. Wir setzen uns beispielsweise für bessere Informationsketten ein.